Geschäftsbericht 2017

Geschäftsbericht 2017

Acht Fragen, acht Antworten - das Wichtigste aus 2017

Stadtwerke-Vorstand Marcus O. Wittig im interaktiven Interview zu allem, was die Stadtwerke Duisburg in 2017 bewegt hat. Zu wichtigen Projekten und Zukunftsaussichten. mehr

Acht Fragen, acht Antworten - das Wichtigste aus 2017

Stadtwerke-Vorstand Marcus O. Wittig im interaktiven Interview zu allem, was die Stadtwerke Duisburg in 2017 bewegt hat. Zu wichtigen Projekten und Zukunftsaussichten. mehr

Wie ist das Geschäftsjahr 2017 der SWDU gelaufen?

Welche Meilensteine haben das Geschäftsjahr 2017 für die SWDU geprägt?

Welchen Stand hat das Restruktuierungsprogramm aktuell bei den SWDU?

Welche Projekte stehen in 2018 an?

Welche großen Herausforderungen sehen Sie für die SWDU in der Zukunft?

Die Energiewende stellt viele Versorger und Erzeuger vor Probleme. Wie sieht es für die SWDU aus?

Digitalisierung haben Sie als großes Thema für die kommenden Jahre ausgerufen. Wie sieht es bei den SWDU aus?

Welche Rolle spielen die Stadtwerke für die Stadt Duisburg?

Brief des Vorstands

Sehr geehrte Damen und Herren,

keine Branche in Deutschland ist so starken und so schnellen Veränderungen unterworfen wie der Energiesektor. Die Energiewende stellt seit Jahren alle Marktteilnehmer vor enorme Herausforderungen und es ist nicht damit zu rechnen, dass sich diese Vorzeichen in naher Zukunft ändern werden. Der Anpassungsdruck auf viele Unternehmen ist enorm, gerade weil die Geschwindigkeit, in der auch weitreichende Änderungen durch den Gesetzgeber und die Regulierungsbehörden vorangetrieben werden, sich weiter erhöht. Für die Stadtwerke Duisburg AG bedeutet das, sich in besonderer Weise mit den Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und sich diesen anzupassen. Innovation und Entwicklung sind unabdingbar, um im Wettbewerb zu bestehen. Als verlässlicher Partner der Stadt Duisburg und ihrer Bürgerinnen und Bürger sind wir uns aber auch unserer besonderen Verantwortung sowie unserer Werte und Traditionen bewusst. Wir stehen für größtmögliche Versorgungssicherheit aller Duisburgerinnen und Duisburger.

Auch im vergangenen Geschäftsjahr ist es uns erneut gelungen, unsere Position in diesem so hart umkämpften Markt zu sichern. Im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr hat sich das Jahresergebnis der Stadtwerke Duisburg um 12,1 Millionen Euro auf 48,8 Millionen Euro sogar noch einmal verbessert. Es ist das Ergebnis engagierter Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Resultat aus der konsequenten Umsetzung des Restrukturierungsprogramms RePower, das noch bis zum Ende des Jahres 2018 läuft – deutliche Erfolge aber schon viel früher als geplant bringt.

Zum guten Geschäftsjahr 2017 hat auch die erfolgreiche Fernwärme- und Stromproduktion einen wichtigen Beitrag geleistet. Mit unserer neuen Erzeugungsstrategie, verstärkt auf die Versorgung mit Fernwärme zu setzen, sind wir einen mutigen, aber richtigen Schritt gegangen. Das hat auch das Geschäftsjahr 2017 noch einmal deutlich gemacht. Wir gehen diesen Weg weiter. Sichtbarste Zeichen für alle Bürger hierfür ist der neue Fernwärmespeicher, der in unmittelbarer Nähe des Heizkraftwerkes III in die Höhe gewachsen ist. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan und noch in 2018 kann der Speicher seinen Regelbetrieb aufnehmen. Gemeinsam mit der Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Netz der Fernwärme Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein, die ebenfalls noch 2018 in Betrieb gehen wird, sind wir in der Lage, das Heizkraftwerk III hochflexibel zu betreiben. Wir können Strom- und Fernwärme-Produktion voneinander entkoppeln und immer so steuern, wie es wirtschaftlich für das Unternehmen Sinn macht. Wir gehen damit nicht nur einen bedeutenden Schritt in eine wirtschaftlich stabile Zukunft, sondern sorgen mit beiden Investitionen auch für eine nachhaltigere Erzeugung.

Insgesamt 21,8 Millionen Euro hat allein die Stadtwerke Duisburg AG im Jahr 2017 in die Versorgungsinfrastruktur in Duisburg investiert. Wir nehmen unseren Auftrag der Menschen dieser Stadt ernst und stehen für Daseinsvorsorge auf höchstem Niveau. Auch darüber hinaus gilt unser Engagement den Duisburgerinnen und Duisburgern. Im vergangenen Jahr haben wir wieder zahlreiche Initiativen, Vereine und soziale Projekte unterstützt – getreu unserem Motto „Für Sie. Für Euch. Für Duisburg.“

Auch in 2018 stehen große Aufgaben und Herausforderungen an. Denn nicht nur der Energiemarkt ist und bleibt in Bewegung, auch die Digitalisierung verlangt von den Stadtwerken Duisburg ein enormes Maß an Flexibilität. Um dauerhaft im Markt zu bestehen, müssen klassische Geschäftsfelder mit innovativen neuen Produkten und Dienstleistungen verknüpft werden. Um dem Rechnung zu tragen, wird der Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG im Juli 2018 um ein entsprechend zugeschnittenes Ressort erweitert. Andreas Gutschek wird dann als Vorstand die strategischen Entwicklungen in den Bereichen Infrastruktur und Digitalisierung verantworten.

Bei aller Innovation und aller Bewegung auf dem Energiemarkt bleibt eines für uns aber unverändert: Im Mittelpunkt stehen bei all unseren Angeboten immer die Bedürfnisse unserer Kunden – der Menschen in Duisburg.


Marcus O. Wittig
Vorsitzender des Vorstands

Axel Prasch
Mitglied des Vorstands

Die Stadtwerke in Zahlen

633

Mitarbeiter

1,228

Mrd. Kilowattstunden Stromabsatz

5.901

Kilometer Stromnetz-Länge


Stromtarife für jeden Bedarf bieten wir für Privatkunden und Geschäftskunden.

2,576

Mrd. Kilowattstunden Gasabsatz

1.732

Kilometer Gasnetz-Länge


Alle Angebote rund um sichere Gasversorgung für Privatkunden und Geschäftskunden.

32,328

Mio. Kubikmeter Wasserabsatz

2.188

Kilometer Wassernetz-Länge


Wissenswertes rund um die sichere Trinkwasserversorgung in Duisburg finden Sie hier.

829,1

Mio. Kilowattstunden Fernwärmeabsatz

322

Kilometer Fernwärmenetz-Länge

693,026

Megawattstunden eigene Fernwärmeerzeugung


Alles Wissenswerte rund um die Fernwärmeversorgung im Duisburger Netz finden Sie im Internet unter www.fernwaerme-duisburg.de.

14

Öffentliche Ladepunkte


...für Elektroautos betreiben die Stadtwerke an sechs Standorten im Stadtgebiet (Innenhafen, Rathaus, Stadthaus, Stadtwerke-Zentrale an der Bungertstraße, MSV-Arena, Hotel Milser). Angeschlossen sind alle an den Verbund https://www.ladenetz.de. Die Stadtwerke Duisburg unterstützen und beraten Privatkunden und Gewerbekunden.

65.897

Lampen


... sorgen in Duisburg für optimale Straßenbeleuchtung. Verbaut sind sie in 51.252 Leuchten. Weil nicht alle Straßenlaternen an Masten angebracht sind und an manchen Masten sogar mehrere Leuchten verbaut sind, gibt es im Stadtgebiet deutlich weniger Laternenmasten als es insgesamt Lampen gibt. In Duisburg steht insgesamt 45.888 Masten. 1137 Kilometer Stromleitungen sind in der Stadt verlegt, um die Straßen in den Abend- und Nachtstunden beleuchten zu können. Seit 2018 wird sukzessive die stromsparende LED-Technik verbaut.

Bericht des Aufsichtsrats

„Die Stadtwerke Duisburg müssen sich in einem dynamischen Markt behaupten. Die neue Erzeugungsstrategie und wichtige Investitionen sind der Beweis, dass das Unternehmen erfolgreich auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert.“ mehr

Bericht des Aufsichtsrats

„Die Stadtwerke Duisburg müssen sich in einem dynamischen Markt behaupten. Die neue Erzeugungsstrategie und wichtige Investitionen sind der Beweis, dass das Unternehmen erfolgreich auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert.“ mehr
Sören Link, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Der Energiesektor befindet sich weltweit im Umbruch. Die Energiewende bleibt in Deutschland ein dominierendes Thema, die Auswirkungen machen auch vor Duisburg nicht Halt. Für die Stadtwerke Duisburg AG gilt es, sich in einem Markt, der von hoher Dynamik und fortwährenden Transformationsprozessen geprägt ist, zu behaupten. Das Unternehmen hat die Herausforderungen des Wettbewerbs bereits frühzeitig identifiziert und stellt sich den damit verbundenen Aufgaben. Der eingeschlagene Weg der Reorganisation entfaltet zunehmend Wirkung und sorgt dafür, dass die Stadtwerke Duisburg weiterhin wirtschaftlich stabil aufgestellt sind. Das Geschäftsjahr 2017 hat dies erneut bekräftigt.

Als Konsequenz aus den veränderten Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt haben die Stadtwerke Duisburg die Strategie ihrer Erzeugung nachhaltig angepasst. Sichtbarster Beweis dafür ist der im Bau befindliche Fernwärmespeicher neben dem Heizkraftwerk III in Duisburg-Wanheim. Der Aufsichtsrat war in allen Phasen der Planung und seit Beginn der Bauphase stets über den Fortschritt des Projektes umfassend unterrichtet. Der Speicher wird einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Fernwärmeerzeugung leisten, denn durch ihn wird der Betrieb des benachbarten Gaskraftwerkes wesentlich flexibilisiert. Die Fernwärmebereitstellung kann von der Stromproduktion zunehmend entkoppelt werden, so dass das Unternehmen auf Entwicklungen auf dem Strommarkt schnell und wirtschaftlich reagieren kann.

Ebenso intensiv verfolgte der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Baufortschritt der Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Netz der Fernwärme Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein. Die Arbeiten an der Leitung sind abgeschlossen, die technische Fertigstellung zur Wärmeübergabe liegt im Zeitplan. Ebenso wie der Fernwärmespeicher, wird die Verbindungsleitung einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Bereitstellung von Fernwärme liefern, da industrielle Abwärme wesentlich effizienter genutzt werden kann als bisher. Der Aufsichtsrat unterstützt diese Maßnahmen, die auch von großer ökologischer Tragweite für die Stadt Duisburg und die Region sind, ausdrücklich.

In den Sitzungen des Aufsichtsrates kam auch in 2017 der Digitalisierung eine besondere Bedeutung zu. Die Stadtwerke als Teil des DVV-Konzerns sind integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Strategie, die der gesamte Konzern verfolgt. Dabei geht es vor allem für die Stadtwerke Duisburg nicht nur darum, Arbeitsprozesse zu digitalisieren und effizienter zu gestalten, sondern den Kunden innovative Angebote zu präsentieren, um neue Einnahmequellen zu erschließen und auf wichtigen Zukunftsmärkten präsent zu sein. Der Aufsichtsrat steht dem Vorstand auch hier bei der Weiterentwicklung von tragfähigen Zukunftskonzepten sowie bei der Identifizierung von Potenzialen und Risiken beratend zur Seite. Verschiedene Optionen werden geprüft, optimiert und erweitert, um die Zukunft des Unternehmens dauerhaft zu sichern.

Besondere Bedeutung kam in den Aufsichtsratssitzungen der Elektromobilität zu. Das Unternehmen hat die Potenziale umfassend analysiert und sich mit einer gesamthaften Strategie positioniert, um in Duisburg eine Vorreiterrolle im Bereich der Elektromobilität einzunehmen. Hierbei im Fokus stehen die Themen Lade- und Netzinfrastruktur sowie die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat umfassend über aktuelle Entwicklungen aller Beteiligungen der Stadtwerke Duisburg AG unterrichtet, insbesondere in Bezug auf die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, der Mehrheitsgesellschafterin der Steag GmbH, die sich mit dem Projekt Steag 2022 den veränderten Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt stellt.

Die Stadtwerke Duisburg haben sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder in der gesamten Stadt als besonderer Partner aller Bürger gezeigt und zahlreiche Vereine und Initiativen bei ihren Aktionen unterstützt und damit das gesellschaftliche Zusammenleben in Duisburg aktiv mitgestaltet.

Gegenstand eingehender Beratungen waren zudem Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie Risiken und Sachverhalte von grundsätzlicher Bedeutung und führten zu entsprechenden Entscheidungen des Gremiums. An allen wichtigen Entscheidungen im Geschäftsjahr 2017 waren die Aufsichtsräte beteiligt und wurden vom Vorstand über den Geschäftsverlauf umfassend unterrichtet. Die Zusammenarbeit war dabei stets von Vertrauen und großer Offenheit geprägt.

Die Stadtwerke Duisburg AG als Teil des DVV-Konzerns

Als Tochtergesellschaft der DVV war auch das Jahr 2017 für die Stadtwerke Duisburg noch durch die erfolgreich implementierten Restrukturierungsmaßnahmen der konzernweiten RePower-Strategie begleitet. Deutliche Erfolge zeigen aber auch heute schon Projekte aus der Zukunftsstrategie NewPower, die eng verknüpft ist mit der Digitalisierungsstrategie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist hier stets über aktuelle Entwicklungen informiert worden, neue Projekte und Marktpotenziale im Bereich der Digitalisierung für die Stadtwerke Duisburg AG zu identifizieren.

Personelle Veränderungen

Personelle Kontinuität prägte das Geschäftsjahr 2017. Weder in der Unternehmensführung, noch im Aufsichtsrat standen personelle Anpassungen an.

Wirtschaftsdaten erfolgreich geprüft

Der Aufsichtsrat hat im Rahmen seiner Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 den Empfehlungen des „Public Corporate Governance Kodex“ der Stadt Duisburg entsprochen.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss für das Jahr 2017 und der Lagebericht sind von der durch die Hauptversammlung am 13.07.2017 als Abschlussprüfer gewählten PKF Fasselt Schlage Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte, Duisburg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht haben dem Aufsichtsrat vorgelegen. Von dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer hat er zustimmend Kenntnis genommen. Auch eigene Prüfungen des Aufsichtsrates ergaben keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Lagebericht zum 31.12.2017. Damit ist dieser in der vorliegenden Form festgestellt.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Vorstand und allen Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Leistung im vergangenen Jahr. Die Mitglieder des Gremiums freuen sich, den erfolgreich eingeschlagenen Weg der Restrukturierung mit dem Ziel des langfristigen Erfolges weiter zu begleiten und den Vorstand bei seinen Entscheidungen zu beraten und zum Wohle des Unternehmens zu unterstützen.


Sören Link
Vorsitzender des Aufsichtsrates

Vorsitzender

Sören Link; Oberbürgermeister der Stadt Duisburg

Stellvertretender Vorsitzender

Joachim Block; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Mitglieder des Aufsichtrates

Uwe Ernst; Bereichsleiter, Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Dr. Thomas Glimpel; Leiter Geschäftsentwicklung / Kooperationen bei der RWE Deutschland AG

Dr. Jürgen Grönner; Geschäftsführer Westnetz GmbH

Kenan Ilhan; Arbeitnehmer

Andreas Kalla; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, Geschäftsführer des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Volker Mosblech; Selbständiger Versicherungskaufmann, ERGO Versicherungen, Wirtschaftsberatung, Bürgermeister, Ratsherr der Stadt Duisburg

Armin Oehlhof; Rohrnetzmeister und Werkstattleiter Gas und Wasser der Netze Duisburg GmbH

Werner Pusch; Schlosser, Freistellungsphase Altersteilzeit

Marvin Rosenberger; 2. Fraktionsgeschäftsführer der SPD-Fraktion Duisburg

Holger Roth; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, Vorsitzender des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Dr. Martina Sanfleber; Board Representative innogy SE

Nazan Şirin; Zahnärztin, Ratsfrau der Stadt Duisburg

Manfred Slykers; Zerspanungsmechaniker, Ratsherr der Stadt Duisburg

Hans-Joachim Sulberg; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Thomas Susen; Geschäftsführer, Ratsherr der Stadt Duisburg

Dirk Tenhaken; Arbeitnehmer im Kraftwerksbereich

Jürgen te Paß; Angestellter, Ratsherr der Stadt Duisburg

Jan-Eric van Voorn; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Norbert Wollhöfer; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz
-
983
,
1
Mio. EUR
Ertrag
-
48
,
8
Mio. EUR

Duisburgs größte Thermoskanne

Neben dem Kraftwerk in Wanheim entsteht ein großer Fernwärmespeicher. Im Sommer können Fernwärmekunden bis zu 70 Stunden lang versorgt werden, ohne das Kraftwerk zu betreiben. mehr

Duisburgs größte Thermoskanne

Neben dem Kraftwerk in Wanheim entsteht ein großer Fernwärmespeicher. Im Sommer können Fernwärmekunden bis zu 70 Stunden lang versorgt werden, ohne das Kraftwerk zu betreiben. mehr

Der neue Wärmespeicher ist ein wichtiger Bestandteil im Gesamtkonzept der zukünftigen Erzeugungsstrategie der Stadtwerke Duisburg. Er wird zu einem flexibleren und wirtschaftlicheren Einsatz des Heizkraftwerks in Wanheim führen. Die Speichertechnologie ermöglicht die zeitliche Entkopplung der Strom- und Fernwärmeproduktion vom Fernwärmebedarf. Im Sommer sind die Stadtwerke damit in der Lage bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten. Im Juli 2017 begann der Bau, bei dem eine schwedische Spezialfirma die Stahlhülle in einem speziellen Verfahren errichtet. Parallel zur Speichermontage erfolgte die Errichtung des Pumpenhauses. Ab Juni 2018 wird der Speicher dann über mehrere Wochen mit 43.000 Kubikmetern Wasser gefüllt und es werden die notwendigen Leitungsumschlüsse im Fernwärmesystem durchgeführt. Nach anschließender Inbetriebnahme ist die Anlage voraussichtlich Ende 2018 betriebsbereit. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.

fernwaermespeicher

Heizkraftwerk III Wanheim

Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim wird gleichzeitig Strom und Wärme in effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert. Wenn dieser Strom profitabel an der Strombörse verkauft werden kann, aber zu diesem Zeitpunkt keine Fernwärme benötigt wird, dann können die Stadtwerke zukünftig die parallel erzeugte Wärme im neuen Wärmespeicher zwischenparken. Ist die Stromproduktion im Kraftwerk aber unrentabel, weil eine große Menge Strom aus erneuerbaren Energien in das Netz eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden. Das Kraftwerk kann während dieser Zeit mit kleinerer Leistung laufen oder sogar ausgeschaltet werden.

Duisburger Haushalt

Mit Hilfe des Fernwärmespeichers sind die Stadtwerke zukünftig in der Lage in der wärmeren Jahreszeit klimafreundliche Wärme an Kunden zu liefern ohne dass das Kraftwerk gleichzeitig Strom produzieren muss. Aktuell werden rund 70.000 Duisburger Haushalte über ein 320 Kilometer langes Netz mit Fernwärme versorgt. Es besteht wie bei einer üblichen Heizung aus einem Vor- und einem Rücklauf. Das bis zu 130 Grad Celsius heiße Wasser wird über Rohrleitungen in die Haushalte geschickt. Das abgekühlte Wasser kehrt dann in der Rücklaufleitung zurück zum Heizkraftwerk. Dort wird es erneut erhitzt und wieder in den Kreislauf eingespeist.

Fernwärmespeicher

Mit rund 43.000 Kubikmeter Fassungsvermögen gehört der neue Wärmespeicher mit zu den ersten in Deutschland, bei denen die moderne Zwei-Zonen-Speichertechnologie zum Einsatz kommt. In der oberen Zone befindet sich 60 bis 90 Grad warmes Wasser, das durch sein Eigengewicht einen Druck erzeugt. Dieser sorgt dafür, dass das über 100 Grad heiße Wasser in der unteren Zone nicht anfängt zu kochen. Damit erlaubt die Zweizonenbauweise die Speicherung von Wasser mit Temperaturen über 100°C. Im Sommer ist der Wärmespeicher in der Lage bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten.

Bilanz

Bilanzstruktur Aktiva

Mio. EUR
609,8

Bilanzstruktur Passiva

Mio. EUR
609,8

Lebenselixier für eine Großstadt

Mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser liefern die Stadtwerke jedes Jahr an die Bürger. Gewonnen wird es in den Wasserwerken im Düsseldorfer Norden und in Lebensmittelqualität aufbereitet. mehr

Lebenselixier für eine Großstadt

Mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser liefern die Stadtwerke jedes Jahr an die Bürger. Gewonnen wird es in den Wasserwerken im Düsseldorfer Norden und in Lebensmittelqualität aufbereitet. mehr

Kurzmeldungen

Stadtwerke Duisburg und energieGUT bei zwei Studien ausgezeichnet

Das Magazin Focus Money und der Fernsehsender n-tv haben die Stadtwerke Duisburg AG und ihre Tochtergesellschaft energieGUT mit Fairness-Preisen bei Preisvergleichen ausgezeichnet. So wurden die Stadtwerke Duisburg bei der Focus-Money-Umfrage in den Kategorien „Fairste Produktleistung“ und „Fairster Kundenservice“ jeweils mit „gut“ ausgezeichnet. energieGUT schnitt noch besser ab: In sechs Kategorien – darunter „Fairster Stromversorger“– erhielt die Onlinemarke die Auszeichnung „sehr gut“. Im Rahmen der n-tv Befragung gehören die Stadtwerke Duisburg zu den Preisträgern des Awards „Deutscher Fairness-Preis 2017“ in der Kategorie „Gasanbieter regional“.

Bastian Neubaum, stellvertretender Leiter Kundenservice der Stadtwerke Duisburg AG, betont: „Wir freuen uns über die Auszeichnungen. Sie dokumentieren den Erfolg unserer kontinuierlichen Arbeit an der Qualität unseres Kundenservices sowie unserer Produkte.“

Auszeichnung Focus Money

Im Auftrag von Focus Money untersuchte die Kölner ServiceValue GmbH bereits zum siebten Mal die Fairness der bundesweit größten Stromanbieter. Das Unternehmen hat dazu online mehr als 3.000 Kunden von 34 Energieversorgern zu 25 Service- und Leistungsmerkmalen befragt. Diese Merkmale wurden verschiedenen Kategorien zugeordnet. Hierzu zählten faire Produktleistung, fairer Kundenservice, faires Preis-Leistungs-Verhältnis, Nachhaltigkeit und Verantwortung, faire Kundenkommunikation sowie faire Kundenberatung.

Auszeichnung n-tv

Der Deutsche Fairness-Preis wird zum vierten Mal von n-tv und dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) vergeben. Grundlage ist eine umfangreiche repräsentative Befragung von deutschen Konsumenten. Mehr als 45.000 Kundenmeinungen zu rund 500 Unternehmen wurden eingeholt. Die Verbraucher haben dabei bewertet, wie fair sich die Unternehmen gegenüber dem Kunden verhalten. Berücksichtigt wurden Unternehmen aus 40 verschiedenen Branchen, von Herstellern über Dienstleistern bis hin zu Einzelhändlern aus den Bereichen Finanzen, Energie, Auto und Verkehr sowie Freizeit und Touristik. Preisträger sind die jeweils am besten bewerteten Unternehmen in den untersuchten Branchen.

Außerdem führen die Stadtwerke Duisburg nun schon seit zehn Jahren in Folge das Gütesiegel „Top Lokalversorger“ des unabhängigen Internetportals energieverbraucherportal.de. Ausgezeichnet werden dabei Versorger, die nach mehreren Bewertungskriterien mit besonderen Leistungen überzeugen. Besonders beachtet werden neben verbraucherfreundlichen Angeboten auch die Bereiche „Umwelt“, „Transparente Preis- und Unternehmenspolitik“, „Investitionen und Engagement in die eigene Region“ und „Service-Qualität“.

Stadtwerke übernehmen Namenspatenschaft für Giraffenjungtier und sein Zuhause

Die Stadtwerke Duisburg AG und den Zoo Duisburg verbindet eine lange, vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft. Bereits Anfang November haben die Stadtwerke Duisburg und der Zoo diese Zusammenarbeit in einem neuen Sponsoring-Vertrag mit zweijähriger Laufzeit festgeschrieben. „Als der lokale Energieversorger für Duisburg sind wir für die Stadt und ihre Bürger da. Und das nicht nur mit Strom, Gas und Wasser, sondern auch als Förderer einer lebendigen, bunten Stadtgesellschaft. Wir unterstützen zahlreiche Einrichtungen, Events und Projekte im gesamten Stadtgebiet. Dazu zählt natürlich auch der Zoo als einer der beliebtesten Besuchermagneten in der Stadt“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.

Die Stadtwerke sind im Zuge der weiteren Zusammenarbeit nun Namensgeber für das Giraffengehege, der „Stadtwerke-Giraffenwelt“. „Die Giraffen sind gleich die erste große Attraktion nach dem Haupteingang. Viele Besucher verweilen schon hier eine ganze Zeit und bestaunen die vier Netzgiraffen unseres Zoos. Prominenter könnten die Stadtwerke Duisburg ihre Verbundenheit mit dem Zoo nicht ausdrücken“, erklärt Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb und Markt der Stadtwerke Duisburg AG.

Für die „kleine“ Giraffe, die bei ihrer Geburt schon knapp zwei Meter groß war, haben die Stadtwerke die Namenspatenschaft übernommen. Die Leser des Stadtwerke-Kundenmagazins „Kilometer 780“ konnten aus drei Vorschlägen auswählen und so den Namen des jüngsten Bewohners bestimmen. Durchgesetzt hat sich bei der Abstimmung der Name „Najla“. Die Stadtwerke Duisburg sind außerdem offizieller Energielieferant des Duisburger Zoos und sorgen langfristig dafür, dass der Tierpark am Kaiserberg umfassend mit Energie versorgt wird.

Türöffner-Tag: Über 80 Kinder erkundeten das Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg

Beim Maustag schauten die kleinen Besucher hinter die Kulissen des Heizkraftwerkes I in Hochfeld.

Die Stadtwerke Duisburg AG beteiligte sich am 3. Oktober 2017 zum fünften Mal am bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das Unternehmen öffnete die Türen und führte über 80 Kinder durch das Heizkraftwerk in Duisburg-Hochfeld an der Bungertstraße. Damit waren alle vier Führungen bei den Stadtwerken Duisburg in kurzer Zeit ausgebucht. Bei Experimenten rund um das Thema Energie lernten die Kinder spielerisch, wie der Strom in die Steckdose kommt.

Hintergrund: Das Heizkraftwerk I

Das Heizkraftwerk I wurde 1986 in Betrieb genommen. Es war zu diesem Zeitpunkt das weltweit erste Kohlekraftwerk seiner Größe, das mit der sogenannten „Zirkulierenden Atmosphärischen Wirbelschichtfeuerung“ arbeitet. Diese Technik reduziert Emissionen und sorgt für eine hohe Brennstoffausnutzung. In Verbindung mit Kraft-Wärme-Kopplung erreicht das Kraftwerk so einen hohen Wirkungsgrad und erzielt eine Energieausnutzung von fast 90 Prozent.

Hintergrund: Türöffner-Tag/Sendung mit der Maus

Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffnen Unternehmen ihre Türe, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Erstmalig wurde dieser Tag am 10. Juli 2011 anlässlich des 40. Geburtstags der Sendung mit der Maus gefeiert. Sie ist eine der erfolgreichsten Kinderserien im deutschen Fernsehen, wird seit 1971 produziert und sonntags um 11:30 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Kern der Sendung sind sogenannte Lach- und Sachgeschichten, zu denen neben kurzen Zeichentrickfilmen auch jeweils ein Wissensfilm, beispielsweise über die Herstellung oder Funktionsweise eines Alltagsgegenstandes, zählt.

Ministerin Hendricks besucht erfolgreiches Kooperationsprojekt für sauberes Trinkwasser

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks besuchte das Wasserwerk Wittlaer und informierte sich über die Kooperation der Stadtwerke mit den Landwirten im Umland.

Am 24. Februar 2017 informierte sich Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (SPD) im Wasserwerk Wittlaer der Stadtwerke Duisburg über die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Landwirten und dem Duisburger Wasserversorger in einem der größten Wasserschutzgebiete Nordrhein-Westfalens.

Auf Einladung des vorsitzenden Landwirts der örtlichen Kooperation Landwirtschaft/Wasserwirtschaft, Joachim von Holtum, konnte sich Ministerin Hendricks von nachhaltig fallenden Nitratwerten im Grundwasser ein Bild machen. „Wir konnten den Nitratgehalt in den vergangenen 17 Jahren von durchschnittlich 31 Milligramm pro Liter im Jahr 1999 auf durchschnittlich 19 Milligramm pro Liter Trinkwasser in 2016 absenken“, erläuterte Diplom-Geologe Thomas Oertel, Leiter Wassergewinnung bei den Stadtwerken Duisburg, die Erfolgsbilanz. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt: „Solche Kooperationen wie hier in Duisburg sind der richtige Weg für beide Seiten, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Partnerschaftliche Projekte wie dieses können Vorbild sein, um im gesamten Bundesgebiet den Herausforderungen durch Nitratbelastung des Grundwassers zu begegnen.“

Auf Nachfrage der Ministerin erklärte Oertel, dass die Vorsorgemaßnahmen auch wirtschaftlich Sinn machen. „Die Vermeidung einer Nitratbelastung ist um den Faktor 10 günstiger als nachträgliche Maßnahmen wie beispielsweise die Nitratfilterung aus dem Grundwasser“, rechnete er vor.

So finanzieren die Stadtwerke beispielsweise den Wasserschutzberater Martin Siekerkotte bei der Landwirtschaftskammer, der die Landwirte zu allen Fragen des Wasserschutzes berät und ebenfalls der Ministerin seine Arbeitsweise erläuterte. Es geht vor allem um den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Hier spielen die optimale Dosierung und der richtige Zeitpunkt eine wesentliche Rolle.

Seit nunmehr über 25 Jahren arbeiten die Stadtwerke mit Landwirten und Gartenbaubetrieben im Sinne des Gewässerschutzes partnerschaftlich zusammen. Das Ziel ist die Sicherung der Trinkwasserversorgung bei gleichzeitiger Sicherung der Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. Diese Kooperation mit derzeit circa 80 Betrieben ist damit eine der ältesten in ganz NRW. Das Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern. Es ist damit eines der größten Wasserschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.

Weitere Informationen zum Duisburger Trinkwasser sind hier online zu finden.

Stadtwerke Duisburg stellen erklärte Musterrechnungen vor

Die Stadtwerke erläutern alle Rechnungsbestandteile leicht verständlich in den Online-Musterrechnungen.

Mehrere Hunderttausend Rechnungen versendet die Stadtwerke Duisburg AG pro Jahr an ihre Kunden. Verständlich, dass der ein oder andere Nachfragen zu einer Rechnung hat, die er nur einmal in 365 Tagen bekommt. Rund 21.000 Anrufe und 11.000 schriftliche Anfragen erreichen die Stadtwerke Jahr für Jahr von Kunden zu ihren Jahresverbrauchsabrechnungen. In den allermeisten Fällen geht es dann um inhaltliche Verständnisfragen, denn durch zahlreiche Vorgaben des Gesetzgebers enthalten die mehrseitigen Rechnungen viele Informationen.

Die Stadtwerke haben die Vielzahl der Anfragen nun zum Anlass genommen, Musterrechnungen mit ausführlichen Erläuterungen auf ihre Internetseite zu stellen. Alle Seiten werden detailliert in ihren Einzelabschnitten dargestellt und mit einem Mausklick auf die nebenstehenden grünen Infopunkte leicht verständlich erläutert. Musterrechnungen finden Stadtwerke-Kunden nicht nur für Strom, sondern auch für Gas und Wasser. Die Stadtwerke erhoffen sich so, das hohe Nachfrage-Aufkommen zu verringern und Kunden auf diese Weise zeitunabhängig die Möglichkeit zu geben, ihre Fragen zur Rechnung beantworten zu können. Die Rechnungen finden die Kunden auf der Stadtwerke-Homepage im Bereich „Service/Zahlungsinformation & Rechnung“ oder über die Direktlinks www.stadtwerke-duisburg.de/stromrechnung, www.stadtwerke-duisburg.de/gasrechnung und www.stadtwerke-duisburg.de/wasserrechnung.

Unabhängig von den Erläuterungen in den Beispielrechnungen auf der Internetseite haben Kunden aber natürlich weiterhin die Möglichkeit, Antworten auf Fragen zu ihrer Rechnung im persönlichen Kontakt mit den Stadtwerken zu erhalten. Neben dem Postweg und dem telefonischen Kontakt (Service-Rufnummer 0203 – 39 39 39) gibt es seit April 2017 dafür auch noch eine weitere Möglichkeit.

Ein Live-Chat über die Internetseite mit einem Mitarbeiter des Kundenservice kann mit einem einfachen Klick auf die Grüne „Chat“-Schaltfläche im oberen rechten Bereich der Stadtwerke-Homepage jederzeit gestartet werden. Die Mitarbeiter sind per Chat werktags von 7 bis 18.30 Uhr erreichbar. Die Erfahrungen der ersten Monate zeigen, dass auch hier zahlreiche Fragen zu Rechnungen oder Abschlagszahlungen gestellt werden, ebenso wie Anfragen zu vertraglichen Bestandteilen.

Stadtwerke bieten Kunden Prepaid-Zähler samt neuem Guthaben-Stromtarif

Das Aufladen des Prepaid-Guthabens funktioniert ganz einfach über die Code-Eingabe am Zähler.

Die Stadtwerke Duisburg AG bietet seit 2017 ihren Kunden einen Prepaid-Zähler samt Prepaid-Stromtarif an. Das funktioniert ähnlich wie die Auflademöglichkeit bei Handytarifen: Man zahlt einen bestimmten Geldbetrag und kann dann das im Voraus gekaufte Stromguthaben verbrauchen. Davon profitieren vor allem Kunden, die bereits Zahlungsschwierigkeiten hatten oder denen möglicherweise eine Zählersperrung droht.

Um das Angebot nutzen zu können, müssen Kunden zunächst im Kundencenter der Stadtwerke einen Vertrag für den neuen Stromtarif PartnerStrom Prepaid abschließen. Danach wird der bisherige Stromzähler gegen einen Prepaid-Zähler ausgetauscht. Die Installation der modernen Zähler ist für die Kunden der Stadtwerke Duisburg übrigens vollkommen kostenlos. Mit einem Zahlschein, der den Vertragsunterlagen beiliegt, können Prepaid-Kunden dann an einem der über 120 DVG-Fahrkartenautomaten, bei den zehn Servicepunktpartnern der Stadtwerke oder per Überweisung ihr erstes Kilowattstunden-Paket kaufen. Per SMS und E-Mail erhält der Kunde im Anschluss die erste Transaktionsnummer, die so genannte TAN, die er später am Prepaid-Zähler eingibt und so das bezahlte Guthaben freischaltet.

Sollte das Guthaben aufgebraucht sein, muss dennoch kein Kunde mit Prepaidzähler im Dunkeln sitzen. „Falls kein ausreichendes Guthaben mehr vorhanden ist, wechselt der Zähler in eine Art Notversorgung. Das ist bundesweit bislang einmalig“, erklärt Christian von Bargen, Leiter des Prepaidprojektes bei den Stadtwerken.

Fragen zum Tarif PartnerStrom Prepaid und den neuen Prepaid-Zählern beantworten die Experten der Stadtwerke Duisburg von Montag bis Freitag am Servicetelefon Prepaid unter der Rufnummer 0203 39 39 01 oder unter prepaid@stadtwerke-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es hieronline.

Die Trikotaktion der Stadtwerke Duisburg war ein voller Erfolg

Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb und Markt bei den Stadtwerken, übergab den Mädchen des TS Rahm ihre neuen Trikots.

60 Jugendmannschaften freuten sich über neue Trikotsätze, die die Stadtwerke ihnen zur Verfügung gestellt haben. Die Resonanz war enorm, denn weit über 200 Teams haben sich beworben. Seit März 2017 verlosten die Stadtwerke Duisburg AG jeden Monat bis zu fünf Trikotsätze an Jugendteams aus Sportvereinen und Schulen. Die Gewinnerteams konnten die Sportbekleidung nach ihren individuellen Farbwünschen auswählen und auch mit dem Emblem ihres Vereins oder ihrer Schule bestücken. Das Logo der Stadtwerke Duisburg ist bei allen vorne auf der Brust zu sehen. Thomas Porceddu, der die Aktion bei den Stadtwerken betreute, freute sich sehr über den Erfolg: „Mit dieser in und um Duisburg einzigartigen Kampagne unterstreichen wir als lokaler Energieversorger unser Engagement für die Lebensqualität der Duisburger Bürger und die Förderung des lokalen Breitensports.“

Weihnachtssingen in der MSV Arena

Der größte Chor Duisburgs traf sich auch 2017 wieder beim Stadtwerke Weihnachtssingen in der MSV-Arena.

Wintereinbruch, Schneechaos und Schmuddelwetter bestimmten das zweite Adventwochenende auch in Duisburg. Und trotzdem kamen 2500 stimmgewaltige Duisburgerinnen und Duisburger zum dritten Stadtwerke-Weihnachtssingen in die MSV-Arena. Eingepackt in dicke Winterjacken und natürlich weiß-blaue Zebra-Schals und grünen Stadtwerke-Weihnachtsmützen auf dem Kopf, machten es sich die Besucher auf Ober- und Unterrang der Tribüne gemütlich. Gemeinsam schmetterte Duisburgs größter Chor des Adventwochenendes Klassiker aus dem MSV-Liederbuch, aber natürlich auch zahlreiche Weihnachtshits. Der Duisburger Chor „Ton-Art“ stand ebenso auf der Bühne wie die Bands „Kalkweg Crocodiles“ und „All inclusive“ der Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ (wfbm). MSV-Stadionsprecher Stefan Leiwen führte durch den Abend. Für einen Höhepunkt sorgten die beiden „Voice of Germany“-Teilnehmer Emily Intsiful und Nico Gomez, die zum ersten Mal live das Lied „Grenzenlos“ präsentierten.

WLAN im Zoo

Stadtwerke-WLAN gibt es jetzt auch im Duisburger Zoo.

Seit den Osterferien 2017 steht auch im Duisburger Zoo das kostenfreie Stadtwerke-WLAN zur Verfügung. Zoobesucher können seitdem an den beliebtesten Treffpunkten und Gehegen im Duisburger Tierpark mit ihrem Smartphone oder Tablet über ein drahtloses Netzwerk im Internet surfen. Das Stadtwerke-WLAN im Zoo verfügt über insgesamt 25 Einwahlpunkte. Sie ermöglichen den kostenlosen mobilen Internetzugang in einem Großteil des Zoogeländes. „Neben der Energie- und Wasserversorgung engagieren wir uns als Stadtwerke bereits in vielen Bereichen für den Standort Duisburg getreu dem Motto 'Für Sie. Für euch. Für Duisburg!'. Alle Projekte haben dabei eines gemeinsam: Sie bieten einen lokalen Mehrwert. Das kostenfreie WLAN ist ein weiterer Baustein dieses Engagements vor Ort, von dem Alle profitieren: Duisburgerinnen und Duisburger genauso wie alle, die unsere Stadt und den Zoo besuchen“, erläutert Torsten Hiermann, Bereichsleiter Markt und Vertrieb der Stadtwerke Duisburg, das Projekt. Bei dessen Umsetzung konnte der lokale Energieversorger in der Zusammenarbeit mit dem IT-Bereich des DVV-Konzerns sogar komplett auf Know-how aus dem eigenen Haus zurückgreifen.

Die Stadtwerke und die Stadt Duisburg erweitern das freie WLAN-Netz schrittweise im gesamten Stadtgebiet. Inzwischen können sich Nutzer an vielen zentralen Standorten über fast 180 Knotenpunkte unkompliziert und kostenlos in das Netzwerk einwählen. Weitere Informationen zum kostenfreien Stadtwerke Duisburg-WLAN gibt es hier online.

Downloadbereich