Geschäftsbericht 2017

Geschäftsbericht 2017

Acht Fragen, acht Antworten - das Wichtigste aus 2017

Stadtwerke-Vorstand Marcus O. Wittig im interaktiven Interview zu allem, was die Stadtwerke Duisburg in 2017 bewegt hat. Zu wichtigen Projekten und Zukunftsaussichten. mehr

Acht Fragen, acht Antworten - das Wichtigste aus 2017

Stadtwerke-Vorstand Marcus O. Wittig im interaktiven Interview zu allem, was die Stadtwerke Duisburg in 2017 bewegt hat. Zu wichtigen Projekten und Zukunftsaussichten. mehr

Wie ist das Geschäftsjahr 2017 der SWDU gelaufen?

Welche Meilensteine haben das Geschäftsjahr 2017 für die SWDU geprägt?

Welchen Stand hat das Restruktuierungsprogramm aktuell bei den SWDU?

Welche Projekte stehen in 2018 an?

Welche großen Herausforderungen sehen Sie für die SWDU in der Zukunft?

Die Energiewende stellt viele Versorger und Erzeuger vor Probleme. Wie sieht es für die SWDU aus?

Digitalisierung haben Sie als großes Thema für die kommenden Jahre ausgerufen. Wie sieht es bei den SWDU aus?

Welche Rolle spielen die Stadtwerke für die Stadt Duisburg?

Brief des Vorstands

Sehr geehrte Damen und Herren,

keine Branche in Deutschland ist so starken und so schnellen Veränderungen unterworfen wie der Energiesektor. Die Energiewende stellt seit Jahren alle Marktteilnehmer vor enorme Herausforderungen und es ist nicht damit zu rechnen, dass sich diese Vorzeichen in naher Zukunft ändern werden. Der Anpassungsdruck auf viele Unternehmen ist enorm, gerade weil die Geschwindigkeit, in der auch weitreichende Änderungen durch den Gesetzgeber und die Regulierungsbehörden vorangetrieben werden, sich weiter erhöht. Für die Stadtwerke Duisburg AG bedeutet das, sich in besonderer Weise mit den Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und sich diesen anzupassen. Innovation und Entwicklung sind unabdingbar, um im Wettbewerb zu bestehen. Als verlässlicher Partner der Stadt Duisburg und ihrer Bürgerinnen und Bürger sind wir uns aber auch unserer besonderen Verantwortung sowie unserer Werte und Traditionen bewusst. Wir stehen für größtmögliche Versorgungssicherheit aller Duisburgerinnen und Duisburger.

Auch im vergangenen Geschäftsjahr ist es uns erneut gelungen, unsere Position in diesem so hart umkämpften Markt zu sichern. Im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr hat sich das Jahresergebnis der Stadtwerke Duisburg um 12,1 Millionen Euro auf 48,8 Millionen Euro sogar noch einmal verbessert. Es ist das Ergebnis engagierter Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Resultat aus der konsequenten Umsetzung des Restrukturierungsprogramms RePower, das noch bis zum Ende des Jahres 2018 läuft – deutliche Erfolge aber schon viel früher als geplant bringt.

Zum guten Geschäftsjahr 2017 hat auch die erfolgreiche Fernwärme- und Stromproduktion einen wichtigen Beitrag geleistet. Mit unserer neuen Erzeugungsstrategie, verstärkt auf die Versorgung mit Fernwärme zu setzen, sind wir einen mutigen, aber richtigen Schritt gegangen. Das hat auch das Geschäftsjahr 2017 noch einmal deutlich gemacht. Wir gehen diesen Weg weiter. Sichtbarste Zeichen für alle Bürger hierfür ist der neue Fernwärmespeicher, der in unmittelbarer Nähe des Heizkraftwerkes III in die Höhe gewachsen ist. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan und noch in 2018 kann der Speicher seinen Regelbetrieb aufnehmen. Gemeinsam mit der Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Netz der Fernwärme Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein, die ebenfalls noch 2018 in Betrieb gehen wird, sind wir in der Lage, das Heizkraftwerk III hochflexibel zu betreiben. Wir können Strom- und Fernwärme-Produktion voneinander entkoppeln und immer so steuern, wie es wirtschaftlich für das Unternehmen Sinn macht. Wir gehen damit nicht nur einen bedeutenden Schritt in eine wirtschaftlich stabile Zukunft, sondern sorgen mit beiden Investitionen auch für eine nachhaltigere Erzeugung.

Insgesamt 21,8 Millionen Euro hat allein die Stadtwerke Duisburg AG im Jahr 2017 in die Versorgungsinfrastruktur in Duisburg investiert. Wir nehmen unseren Auftrag der Menschen dieser Stadt ernst und stehen für Daseinsvorsorge auf höchstem Niveau. Auch darüber hinaus gilt unser Engagement den Duisburgerinnen und Duisburgern. Im vergangenen Jahr haben wir wieder zahlreiche Initiativen, Vereine und soziale Projekte unterstützt – getreu unserem Motto „Für Sie. Für Euch. Für Duisburg.“

Auch in 2018 stehen große Aufgaben und Herausforderungen an. Denn nicht nur der Energiemarkt ist und bleibt in Bewegung, auch die Digitalisierung verlangt von den Stadtwerken Duisburg ein enormes Maß an Flexibilität. Um dauerhaft im Markt zu bestehen, müssen klassische Geschäftsfelder mit innovativen neuen Produkten und Dienstleistungen verknüpft werden. Um dem Rechnung zu tragen, wird der Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG im Juli 2018 um ein entsprechend zugeschnittenes Ressort erweitert. Andreas Gutschek wird dann als Vorstand die strategischen Entwicklungen in den Bereichen Infrastruktur und Digitalisierung verantworten.

Bei aller Innovation und aller Bewegung auf dem Energiemarkt bleibt eines für uns aber unverändert: Im Mittelpunkt stehen bei all unseren Angeboten immer die Bedürfnisse unserer Kunden – der Menschen in Duisburg.


Marcus O. Wittig
Vorsitzender des Vorstands

Axel Prasch
Mitglied des Vorstands

Die Stadtwerke in Zahlen

633

Mitarbeiter

1,228

Mrd. Kilowattstunden Stromabsatz

5.901

Kilometer Stromnetz-Länge


Stromtarife für jeden Bedarf bieten wir für Privatkunden und Geschäftskunden.

2,576

Mrd. Kilowattstunden Gasabsatz

1.732

Kilometer Gasnetz-Länge


Alle Angebote rund um sichere Gasversorgung für Privatkunden und Geschäftskunden.

32,328

Mio. Kubikmeter Wasserabsatz

2.188

Kilometer Wassernetz-Länge


Wissenswertes rund um die sichere Trinkwasserversorgung in Duisburg finden Sie hier.

829,1

Mio. Kilowattstunden Fernwärmeabsatz

322

Kilometer Fernwärmenetz-Länge

693,026

Megawattstunden eigene Fernwärmeerzeugung


Alles Wissenswerte rund um die Fernwärmeversorgung im Duisburger Netz finden Sie im Internet unter www.fernwaerme-duisburg.de.

14

Öffentliche Ladepunkte


...für Elektroautos betreiben die Stadtwerke an sechs Standorten im Stadtgebiet (Innenhafen, Rathaus, Stadthaus, Stadtwerke-Zentrale an der Bungertstraße, MSV-Arena, Hotel Milser). Angeschlossen sind alle an den Verbund https://www.ladenetz.de. Die Stadtwerke Duisburg unterstützen und beraten Privatkunden und Gewerbekunden.

65.897

Lampen


... sorgen in Duisburg für optimale Straßenbeleuchtung. Verbaut sind sie in 51.252 Leuchten. Weil nicht alle Straßenlaternen an Masten angebracht sind und an manchen Masten sogar mehrere Leuchten verbaut sind, gibt es im Stadtgebiet deutlich weniger Laternenmasten als es insgesamt Lampen gibt. In Duisburg steht insgesamt 45.888 Masten. 1137 Kilometer Stromleitungen sind in der Stadt verlegt, um die Straßen in den Abend- und Nachtstunden beleuchten zu können. Seit 2018 wird sukzessive die stromsparende LED-Technik verbaut.

Bericht des Aufsichtsrats

„Die Stadtwerke Duisburg müssen sich in einem dynamischen Markt behaupten. Die neue Erzeugungsstrategie und wichtige Investitionen sind der Beweis, dass das Unternehmen erfolgreich auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert.“ mehr

Bericht des Aufsichtsrats

„Die Stadtwerke Duisburg müssen sich in einem dynamischen Markt behaupten. Die neue Erzeugungsstrategie und wichtige Investitionen sind der Beweis, dass das Unternehmen erfolgreich auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert.“ mehr
Sören Link, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Der Energiesektor befindet sich weltweit im Umbruch. Die Energiewende bleibt in Deutschland ein dominierendes Thema, die Auswirkungen machen auch vor Duisburg nicht Halt. Für die Stadtwerke Duisburg AG gilt es, sich in einem Markt, der von hoher Dynamik und fortwährenden Transformationsprozessen geprägt ist, zu behaupten. Das Unternehmen hat die Herausforderungen des Wettbewerbs bereits frühzeitig identifiziert und stellt sich den damit verbundenen Aufgaben. Der eingeschlagene Weg der Reorganisation entfaltet zunehmend Wirkung und sorgt dafür, dass die Stadtwerke Duisburg weiterhin wirtschaftlich stabil aufgestellt sind. Das Geschäftsjahr 2017 hat dies erneut bekräftigt.

Als Konsequenz aus den veränderten Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt haben die Stadtwerke Duisburg die Strategie ihrer Erzeugung nachhaltig angepasst. Sichtbarster Beweis dafür ist der im Bau befindliche Fernwärmespeicher neben dem Heizkraftwerk III in Duisburg-Wanheim. Der Aufsichtsrat war in allen Phasen der Planung und seit Beginn der Bauphase stets über den Fortschritt des Projektes umfassend unterrichtet. Der Speicher wird einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Fernwärmeerzeugung leisten, denn durch ihn wird der Betrieb des benachbarten Gaskraftwerkes wesentlich flexibilisiert. Die Fernwärmebereitstellung kann von der Stromproduktion zunehmend entkoppelt werden, so dass das Unternehmen auf Entwicklungen auf dem Strommarkt schnell und wirtschaftlich reagieren kann.

Ebenso intensiv verfolgte der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Baufortschritt der Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Netz der Fernwärme Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein. Die Arbeiten an der Leitung sind abgeschlossen, die technische Fertigstellung zur Wärmeübergabe liegt im Zeitplan. Ebenso wie der Fernwärmespeicher, wird die Verbindungsleitung einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Bereitstellung von Fernwärme liefern, da industrielle Abwärme wesentlich effizienter genutzt werden kann als bisher. Der Aufsichtsrat unterstützt diese Maßnahmen, die auch von großer ökologischer Tragweite für die Stadt Duisburg und die Region sind, ausdrücklich.

In den Sitzungen des Aufsichtsrates kam auch in 2017 der Digitalisierung eine besondere Bedeutung zu. Die Stadtwerke als Teil des DVV-Konzerns sind integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Strategie, die der gesamte Konzern verfolgt. Dabei geht es vor allem für die Stadtwerke Duisburg nicht nur darum, Arbeitsprozesse zu digitalisieren und effizienter zu gestalten, sondern den Kunden innovative Angebote zu präsentieren, um neue Einnahmequellen zu erschließen und auf wichtigen Zukunftsmärkten präsent zu sein. Der Aufsichtsrat steht dem Vorstand auch hier bei der Weiterentwicklung von tragfähigen Zukunftskonzepten sowie bei der Identifizierung von Potenzialen und Risiken beratend zur Seite. Verschiedene Optionen werden geprüft, optimiert und erweitert, um die Zukunft des Unternehmens dauerhaft zu sichern.

Besondere Bedeutung kam in den Aufsichtsratssitzungen der Elektromobilität zu. Das Unternehmen hat die Potenziale umfassend analysiert und sich mit einer gesamthaften Strategie positioniert, um in Duisburg eine Vorreiterrolle im Bereich der Elektromobilität einzunehmen. Hierbei im Fokus stehen die Themen Lade- und Netzinfrastruktur sowie die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat umfassend über aktuelle Entwicklungen aller Beteiligungen der Stadtwerke Duisburg AG unterrichtet, insbesondere in Bezug auf die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, der Mehrheitsgesellschafterin der Steag GmbH, die sich mit dem Projekt Steag 2022 den veränderten Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt stellt.

Die Stadtwerke Duisburg haben sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder in der gesamten Stadt als besonderer Partner aller Bürger gezeigt und zahlreiche Vereine und Initiativen bei ihren Aktionen unterstützt und damit das gesellschaftliche Zusammenleben in Duisburg aktiv mitgestaltet.

Gegenstand eingehender Beratungen waren zudem Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie Risiken und Sachverhalte von grundsätzlicher Bedeutung und führten zu entsprechenden Entscheidungen des Gremiums. An allen wichtigen Entscheidungen im Geschäftsjahr 2017 waren die Aufsichtsräte beteiligt und wurden vom Vorstand über den Geschäftsverlauf umfassend unterrichtet. Die Zusammenarbeit war dabei stets von Vertrauen und großer Offenheit geprägt.

Die Stadtwerke Duisburg AG als Teil des DVV-Konzerns

Als Tochtergesellschaft der DVV war auch das Jahr 2017 für die Stadtwerke Duisburg noch durch die erfolgreich implementierten Restrukturierungsmaßnahmen der konzernweiten RePower-Strategie begleitet. Deutliche Erfolge zeigen aber auch heute schon Projekte aus der Zukunftsstrategie NewPower, die eng verknüpft ist mit der Digitalisierungsstrategie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist hier stets über aktuelle Entwicklungen informiert worden, neue Projekte und Marktpotenziale im Bereich der Digitalisierung für die Stadtwerke Duisburg AG zu identifizieren.

Personelle Veränderungen

Personelle Kontinuität prägte das Geschäftsjahr 2017. Weder in der Unternehmensführung, noch im Aufsichtsrat standen personelle Anpassungen an.

Wirtschaftsdaten erfolgreich geprüft

Der Aufsichtsrat hat im Rahmen seiner Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 den Empfehlungen des „Public Corporate Governance Kodex“ der Stadt Duisburg entsprochen.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss für das Jahr 2017 und der Lagebericht sind von der durch die Hauptversammlung am 13.07.2017 als Abschlussprüfer gewählten PKF Fasselt Schlage Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte, Duisburg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht haben dem Aufsichtsrat vorgelegen. Von dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer hat er zustimmend Kenntnis genommen. Auch eigene Prüfungen des Aufsichtsrates ergaben keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Lagebericht zum 31.12.2017. Damit ist dieser in der vorliegenden Form festgestellt.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Vorstand und allen Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Leistung im vergangenen Jahr. Die Mitglieder des Gremiums freuen sich, den erfolgreich eingeschlagenen Weg der Restrukturierung mit dem Ziel des langfristigen Erfolges weiter zu begleiten und den Vorstand bei seinen Entscheidungen zu beraten und zum Wohle des Unternehmens zu unterstützen.


Sören Link
Vorsitzender des Aufsichtsrates

Vorsitzender

Sören Link; Oberbürgermeister der Stadt Duisburg

Stellvertretender Vorsitzender

Joachim Block; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Mitglieder des Aufsichtrates

Uwe Ernst; Bereichsleiter, Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Dr. Thomas Glimpel; Leiter Geschäftsentwicklung / Kooperationen bei der RWE Deutschland AG

Dr. Jürgen Grönner; Geschäftsführer Westnetz GmbH

Kenan Ilhan; Arbeitnehmer

Andreas Kalla; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, Geschäftsführer des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Volker Mosblech; Selbständiger Versicherungskaufmann, ERGO Versicherungen, Wirtschaftsberatung, Bürgermeister, Ratsherr der Stadt Duisburg

Armin Oehlhof; Rohrnetzmeister und Werkstattleiter Gas und Wasser der Netze Duisburg GmbH

Werner Pusch; Schlosser, Freistellungsphase Altersteilzeit

Marvin Rosenberger; 2. Fraktionsgeschäftsführer der SPD-Fraktion Duisburg

Holger Roth; Freigestelltes Betriebsratsmitglied, Vorsitzender des Betriebsrates der Stadtwerke Duisburg AG

Dr. Martina Sanfleber; Board Representative innogy SE

Nazan Şirin; Zahnärztin, Ratsfrau der Stadt Duisburg

Manfred Slykers; Zerspanungsmechaniker, Ratsherr der Stadt Duisburg

Hans-Joachim Sulberg; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Thomas Susen; Geschäftsführer, Ratsherr der Stadt Duisburg

Dirk Tenhaken; Arbeitnehmer im Kraftwerksbereich

Jürgen te Paß; Angestellter, Ratsherr der Stadt Duisburg

Jan-Eric van Voorn; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Norbert Wollhöfer; Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG

Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz
-
983
,
1
Mio. EUR
Ertrag
-
48
,
8
Mio. EUR

Duisburgs größte Thermoskanne

Neben dem Kraftwerk in Wanheim entsteht ein großer Fernwärmespeicher. Im Sommer können Fernwärmekunden bis zu 70 Stunden lang versorgt werden, ohne das Kraftwerk zu betreiben. mehr

Duisburgs größte Thermoskanne

Neben dem Kraftwerk in Wanheim entsteht ein großer Fernwärmespeicher. Im Sommer können Fernwärmekunden bis zu 70 Stunden lang versorgt werden, ohne das Kraftwerk zu betreiben. mehr

Der neue Wärmespeicher ist ein wichtiger Bestandteil im Gesamtkonzept der zukünftigen Erzeugungsstrategie der Stadtwerke Duisburg. Er wird zu einem flexibleren und wirtschaftlicheren Einsatz des Heizkraftwerks in Wanheim führen. Die Speichertechnologie ermöglicht die zeitliche Entkopplung der Strom- und Fernwärmeproduktion vom Fernwärmebedarf. Im Sommer sind die Stadtwerke damit in der Lage bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten. Im Juli 2017 begann der Bau, bei dem eine schwedische Spezialfirma die Stahlhülle in einem speziellen Verfahren errichtet. Parallel zur Speichermontage erfolgte die Errichtung des Pumpenhauses. Ab Juni 2018 wird der Speicher dann über mehrere Wochen mit 43.000 Kubikmetern Wasser gefüllt und es werden die notwendigen Leitungsumschlüsse im Fernwärmesystem durchgeführt. Nach anschließender Inbetriebnahme ist die Anlage voraussichtlich Ende 2018 betriebsbereit. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.